15 Teilnehmer/innen machten sich frohgelaunt auf um Blaubeuren und seine geschichtsträchtige Umgebung zu entdecken. Die Eiszeitpfade sind Premiumwege, wo man immer wieder auf Spuren aus der Vergangenheit und der Eiszeit trifft. Hier kommt jeder Wanderer auf seine Kosten
Bei strahlendem Sonnenschein wurden wir in Blaubeuren von unseren Vereinskameraden/innen aus der Ortsgruppe Blaubeuren begrüßt. Unsere erste Herausforderung war der Blaubeurer Felsensteig. Nicht lange warteten schon die ersten Highlights auf uns – Brillenhöhle und „Küssende Sau“ im Felsenlabyrinth. Über eine wunderschöne Heidelandschaft kamen wir nach Blaubeuren. Einzigartig und wunderschön blau schimmernd liegt „Deutschlands schönste Karstquelle – der Blautopf“
Einen wundervolle Ausblick vom Blau auf Blaubeuren und das Urdonautal war der Lohn des mühenden Anstieges. Eine kleine klettertechnische Herausforderung musste gemeistert werden am Knoblauchfels. Weiter ging es zum Rusenschloß, eine hoch über dem Blautal throhnende Burgruine .
Am zweiten Tag war der Himmel zwar wolkenbedeckt, aber wir wurden vom Regen verschont. Und so machten sich die Teilnehmer auf den Schelklinger Felsensteig. Zunächst ging es hinauf, mit einem tollen Blick auf einen ehemaligen Umlaufberg der Donau zur Burgruine Schelklingen. Wunderschöne, einsame Waldwege brachten uns ins Schmiechtal . Lohnendswert war der kurze Abstecher zum Hohlen Stein (Schmiechtalhöhle). Gestärkt von der Einkehr in Schmiechem machten wir uns auf den Weg ins Urspringtal. Beeindruckend wir der Achtopf und der Urspringtiopf mit seinem ehemaligen Kloster. Zahlreiche Hinweisschilder zeigten uns, wie es hier mal vor 40000 Jahren ausgesehen haben musste, als die Donau noch den Lützelberg umfloß. Über diesen Berg mit seine Kapelle kamen wir wieder in Schelklingen an.
Am dritten Tag stand der Lauterfelsensteig, mit Abstecher zur Albvereinshütte Weidacher Hütte auf dem Programm. Bei strahlendem Sonnenschein ging es zunnächst hinauf zum Katharinenpavilion und zur Herz Jesu Kapelle. Unser Traumpfad führte uns hinunter ins Kleine Lautertal. Bei herrlichem Sonnenschein wanderten wir dem wunderschönen Tal hinauf bis zur Lauterquelle, eine ebenso beeindruckende Karstquelle. Ein mühsamer Aufstieg, bei dem uns einiger Schweiß abgerungen wurde führte uns hinauf auf die Albhochfläche und zur Weidacher Hütte. Extra für uns haben unsere Vereinskameraden die Hütte früher geöffnet und versorgten uns bestens mit Speiß und Trank und leckerem Kuchen. Gestärkt ging es zunächst in das Lange Tal, und auf dem Traumpfad wieder zurück nach Herrlingen.
Für den letzten Tag stand noch der Eisjägerpfad auf dem Programm. Von Blaubeuren ging es hinauf zur Burgruine Günzelburg und weiter zum Geißenklösterle. Hier wurde das älteste Musikinstrument gefunden, vor ca. 40.000 Jahren. Über herrliche Pfade kamen wir zum Schillerstein, wo wir es uns in der Höhengasttätte schmecken ließen. Über den Schillerstein ging es wieder zurück nach Blaubeuren.
4 wundervolle, geschichtsträchtige und beeindruckende Wandertage vergingen im Fluge. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt unseren Vereinskameraden und insbesondere Frau Gerburg Buck von der Ortsgruppe Blaubeuren für ihre tolle Unterstützung und Erklärungen.